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Dienstag, 2. August 2016



eishauch
so fliege ich fort, eishauch über der stadt

in andersland brennt der himmel
sie nennes es reinigen, wenn sie sich töten
es ist immer noch dunkel
eishauch in mir












ich stehe am offenen fenster

ich stehe am offenen fenster
stille, ein kalter hauch auf der strasse
der himmel, sternenklar
dann leoniden
feuerregen der am firmament verpufft
zurück
in´s warme zimmer
zurück
zur musik die geschrieben werden möchte
jedoch ich werde die himmelsbilder nicht los
ablenkung
musik machen
lesen
computer
dann finde ich deine nachricht
ein unlängst verloren geglaubter traum erwacht







die zeit vergeht im stundenglas
man kann sie nicht aufhalten
schon hier schon da ein graues haar
und auch die ersten falten
und auch die kinder werden groß
wo ist die zeit von damals bloß
man kann die zeit nicht halten
im sturme eilt das leben hin
und das obschon ich innen drin
so jund und voller flausen bin
man kann die zeit nicht halten
gar macher fragt nach einem sinn
sich freuen tanzen lieben essen
und auch tief atmen nicht vergessen
das fühlen riechen tasten schmecken
ja alle lebensgeister wecken
jed´wed´ sekunde hier jetzt leben
danach der mensch er sollte streben
man kann die zeit nicht halten






die musik in mir ist verstummt
dahinter die ruhe tut wohl
sie ist ein warmes gefühl
tief aus dem bauch
die wut in mir ist verstummt
dahinter die ruhe ist kalt
sie ist ein rotes gefühl
tief aus dem bauch
die angst in mir ist verstummt
dahinter die ruhe trügt
sie ist ein zuzieh gefühl
ein schrei, tief aus dem bauch
die liebe in mir verstummt nie
sie ist ein heißes gefühl
dahinter die ruhe ruht
aus dem kopf aus dem herzen aus dem bauch
die musik in mir verstummt nie








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